Vor wenigen Wochen machte ich mich wieder auf die Reise – diesmal war das Ziel Kanada, wo ich einen sehr bekannten Plastischen Chirurgen aufsuchte. Die Anreise ist sehr lang und auch nicht entspannend, aber jedes mal wieder die Strapaze wert. Sowohl in fachlicher Hinsicht wie auch wegen dem Land an sich. Mein Ziel war Toronto wo ich bei erwähntem Kollegen eine neue OP-Methode erlernen konnte, die ich nun auch meinen männlichen Patienten, die unter einer vergrößerten Brust leiden, in Österreich anbiete.
Die Nachfrage nach einer Korrektur der Gynäkomastie ist groß und da ich immer die beste verfügbare Methode anwenden will, um meinen Patienten ein tolles Ergebnis zu garantieren, lerne ich immer wieder dazu. Die Ursachen für diese Häufigkeit sind noch unbekannt, wobei angenommen wird, dass Ernährungsfaktoren und der westliche Lebensstil dafür verantwortlich sind. Na sind wir mal ehrlich – was wir unserem Körper an sog. Lebensmitteln zumuten, da ist das schon nachvollziehbar.
Hierbei wird zwischen einer Vergrößerung des Drüsengewebes selbst, die als echte Gynäkomastie bezeichnet wird und einer Zunahme von Fettgewebe im Bereich der männlichen Brust, der sogenannte Pseudogynäkomastie, unterschieden. Eine Veränderung der männlichen Brust kommt immer häufiger vor und stellt für viele Männer eine enorme Belastung dar.
Das besondere an dieser Fetteinlagerung in der Brust ist, dass sie sich sehr hartnäckig hält und auch durch Sport oder Diät nur schwer oder kaum zu beeinflussen ist.
Das Tragen von körperbetonter Kleidung wird meist vermieden, da sich die Fülle der Brust darunter abzeichnet. Sport ohne Oberbekleidung, der Besuch von Bädern, Sauna, das Duschen im Fitness-Center oder auch Badeurlaube werden oft zu einer enormen psychischen Belastung oder ganz unterlassen. Diese Belastung kann so stark sein, dass auch Beziehungen oder das Sexual-Leben darunter leiden. Daher ist es nur zu verständlich, dass viele Männer nicht länger mit diesem Stigma leben wollen und nach Lösungen suchen.
Dabei wird das Fettgewebe der Brust abgesaugt, sodass die Brust wieder flach und markant männlich wird. Ist auch Brustdrüsengewebe vorhanden, wird dieses ebenfalls entfernt. Hierzu wird lediglich am Rand des Brustmuskels ein kleiner Schnitt gemacht, über den die gesamte Operation ausgeführt wird. Der Schnitt wird so gesetzt, dass dieser abseits vom direkt sichtbaren Bereich liegt. Dies ist ein besonders wichtiges Kriterium für Männer – es soll nicht sichtbar sein, dass die Brust operiert wurde. Bei stark ausgeprägten Befunden, bei denen auch ein Hautüberschuss besteht, sind ebenfalls keine weiteren Schnitte erforderlich.
Da durch diese Operation die Regenerationsfähigkeit der Haut und des Gewebes stark stimuliert wird, schrumpft überschüssige Haut in den ersten Wochen nach der Operation stark zurück. So verbessert sich das Ergebnis in den ersten 2-3 Monaten nach der Operation noch weiter.
Diese Operation ermöglicht betroffenen Männern, sich im eigenen Körper wieder wohl zu fühlen und das Leben ohne Scham und Belastungen zu genießen.
Alle Details zu diesem Eingriff finden Sie unter Gynäkomastie Operation.
Ihr Dr. Roland Resch
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